
Quantenhirn und Bewusstsein: Mikrotubuli als Schnittstelle zwischen Licht und Erleben
Einleitung
Bewusstsein ist bisher ein unerklärtes Phänomen innerhalb der aktuellen Neurowissenschaft. Obwohl wir die Aktivität der Neuronen, die Neurotransmitterwege und die Bereiche der Großhirnrinde, die einzelnen Funktionen entsprechen, kartieren können, gibt es keine eindeutige Antwort auf die Frage, wie subjektive Erfahrung entsteht – jener "innere Film", der all unsere Wahrnehmung und Entscheidungsfindung begleitet.
In den letzten Jahren wird die Debatte darüber wieder aufgenommen, ob das Bewusstsein mit Quantenphänomenen verbunden sein könnte – insbesondere im Rahmen von mikrotubuläre Strukturen von Neuronen, die als funktionieren können quantum Prozessoren. Dieser Ansatz, vertreten zum Beispiel von Stuart Hameroff und Roger Penrose, wird heute auch durch experimentelle Daten aus dem Bereich der Biophysik unterstützt, insbesondere durch die Forschungen von Anirban Bandyopadhyay und Jack Tuszynski.
Quantum-Biologie neuronaler Strukturen
Mikrotubuli sind dynamische Biopolymere, die aus Tubulin-Heterodimeren bestehen, welche die innere Stütze der Zelle bilden und gleichzeitig am Transport, an der Polarität und Morphogenese beteiligt sind. Ihre regelmäßige Struktur, elektrische Polarisierbarkeit und Fähigkeit, mit Elektronen- sowie Photonenströmen zu interagieren, machen sie zu potenziellen rezonanzstrukturen, in der Lage, quantenkoherente Signale zu übertragen.
In den Studien von Bandyopadhyaye wurde nachgewiesen, dass Mikrotubuli in der Lage sind, Oszillationen im Bereich von MHz–GHz und vermutlich auch THz zu erzeugen, die über Zellen hinweg synchronisiert werden können. Craddock et al. (2014) schlagen vor, dass Tubulin-Domänen als qubity, fähig, Quanteninformationen durch Überlagerung von Zuständen, Interferenz und Kollaps zu speichern und zu verarbeiten.
Quantum-Holographie und Dekodierung der Realität
Theorie Quanteninformationsholographie (QIH) geht davon aus, dass das Gehirn als Quantenprojektor funktioniert, der umwandelt úhlové frekvence světla (spinové oscilace fotonů) a quantenzustandsvektoren zur subjektiven Realität. Das Gehirn ist in diesem Konzept interpretationsschnittstelle des kosmischen Informationsfeldes, die über mikrotubuläre Strukturen und deren Lichtinterferenzmuster ins Bewusstsein projiziert werden.
Mikrotubuli funktionieren hier als optisch-kristalline Strukturen, deren Gitter Quanteninformationen kodiert und transformiert. Das Bewusstsein entsteht dann nicht emergent, sondern ist projektion der Quanten-Geometrie in den biologischen Raum.
Neurowissenschaft und Quantenrealismus
Aus dieser Perspektive ist jeder Neuron nicht nur ein Signalprozessor, sondern auch quantumantenne, die Interferenzmuster aus tieferen Schichten der Realität einfängt. Ein Feld von Mikrotubuli, verbunden durch Astrozyten, Gliazellen und Quantenvakuum, erzeugt Kohärenzfeld, in dem das Gehirn sowohl Beobachter als auch Teil dessen ist, was es beobachtet.
Dieser Ansatz steht im Einklang mit dem holographischen Modell des Universums, bei dem Informationen nicht lokalisiert sind, sondern distribuiert wellenförmig und interferenzmäßig – und wo das Individuum das Bewusstsein nicht isoliert schafft, sondern stimmt sich auf das vorhergehende Feld ab.
Klinische und philosophische Bedeutung
Die Annahme des Quantenbewusstseinsmodells würde den Ansatz bei neurodegenerativen Erkrankungen, Bewusstsein im Koma, Anästhesie, psychischen Störungen und spirituellen Zuständen grundlegend verändern. Interventionen wie fotobiomodulation, Abstimmung elektromagnetischer Felder, Schwingungstherapie oder tiefe Meditation es wäre möglich, dies als gezielte Modulation der Quantenkohärenz zu verstehen.
Gleichzeitig eröffnet sich die Möglichkeit einer neuen Auslegung von Begriffen wie Identität, freier Wille und Verbindung – denn das Bewusstsein wäre nicht das Produkt neuronaler Aktivität, sondern grundlegende Struktur des Universums, in die das Gehirn nur „eingibt".
Abschluss
Die Quantentheorie des Bewusstseins betrachtet das Gehirn nicht als Erzeuger des Bewusstseins, sondern als dessen abgestimmter Empfänger, Interferometer und Interpreter. Mikrotubuli sind dann der Schlüssel zum Verständnis, wie Quanteninformation in sinnliche und mentale Erfahrungen umgewandelt wird. In diesem Modell sind wir keine getrennten Beobachter der Realität, sondern ihre innere Aspekt – bewusste Interferenz von Licht, Geometrie und Information. Das ist der Ort, an dem Biologie auf Ontologie trifft und Physik auf die Frage „Wer bin ich?".



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