
Sonne, Melanom und Langlebigkeit: Warum man sich vor Sonnenstrahlen fürchten und nicht fürchten sollte
Wie man ein gesundes Gleichgewicht zwischen dem Risiko eines Sonnenbrands und dem Nutzen der UV-Strahlung erreicht
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Einleitung: Die Sonne als Verbindung des Lebens
Die Sicht auf die Sonne polarisiert sich in unserer modernen Gesellschaft:
• Dermatologen warnen vor der Gefahr wiederholter Hautverbrennungen und der Entstehung von Hauttumoren.
• Epidemiologische Studien doch zeigen immer häufiger, dass vollständiges Meiden der Sonne kann mindestens genauso riskant für unsere Gesundheit und Lebensdauer sein.
Wie kann man aus diesem scheinbaren Gegensatz herauskommen? Schauen wir uns die Hauptargumente beider Seiten und die Ergebnisse aktueller Forschungen an.
2. Hautverbrennung und Melanom: Ist es wirklich Ursache und Folge?
• Verbrennung = Mutationsrisiko?
Verbrannte Haut (Schmerzen, Rötung, Blasen) stellt eine akute Schädigung dar, bei der sich Mutationen in den Zellen vermehren können. Aus rein biologischen aus diesem Grund ist es besser, diesem Zustand vorzubeugen.
• Es ist nicht so schwarz-weiß
Aus den Analysen geht hervor, dass nicht jede wiederholtes Sonnenbrand führt automatisch zu Melanomen und dass einige Patienten, die „mehr der Sonne ausgesetzt sind", bei der anschließenden Diagnose von Melanomen auftreten besser Überleben. Hypothesen sprechen von einem höheren Vitamin-D-Spiegel, einer besseren Immunüberwachung und sogar davon, dass diese Menschen Hautveränderungen leichter bemerken und früher sie suchen Hilfe (sogenannte „Skin Awareness“).
3. „Stoppt das Sonnenvermeiden!" – Schwedische Daten und Gesamtsterblichkeit
In einer der wichtigsten schwedischen Studien (Lindqvist et al., 2016) beobachteten Wissenschaftler fast doppelt so hohes Sterberisiko (aus welchem Grund auch immer) bei Menschen, die der Sonne aus dem Weg gingen, im Vergleich zu denen, die sich ihr häufig aussetzten. Im Kontext weiterer Forschungen deutet dies darauf hin, dass Abwesenheit von Sonnenstrahlung kann mit sich bringen:
• Schlechter Synthese von Vitamin D, das Einfluss auf Knochen, Immunität und die Regulierung des Zellwachstums hat.
• Ungünstige Einstellung zirkadiane Rhythmen a Hormone (Melatonin, Serotonin).
• Reduzierte Bewegungs- und Aufenthaltszeit im Freien, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere chronische Beschwerden erhöhen kann.
Die Autoren vergleichen die Folgen Sonnenvermeidung zu einem ähnlichen Risiko, wie es darstellt Rauchen – also etwas, das früher unmöglich schien.
4. Warum „mehr Sonne“ helfen kann, auch wenn wir Angst vor Melanomen haben?
1. Frühere Erkennung von Hautveränderungen
Menschen, die Zeit in der Sonne verbringen, bemerken wahrscheinlich eher neue Sommersprossen oder verdächtige Stellen als diejenigen, die kaum Sonnenlicht sehen. Ein schnelles Eingreifen verbessert die Prognose.
2. Stabiler Vitamin-D-Spiegel
Die Sonnenstrahlen (UVB) stimulieren die Produktion von Vitamin D, das entzündungshemmend Wirkungen, unterstützt die gesunde Funktion des Immunsystems und ist mit einer besseren Widerstandsfähigkeit des Körpers verbunden.
3. Regulierung des Stoffwechsels und geringere Gesamtsterblichkeit
Langfristige epidemiologische Studien – einschließlich der in den skandinavischen Ländern – zeigen, dass ausreichend Sonne korreliert mit längere Lebensdauer, einem geringeren kardiovaskulären Risiko und einer geringeren Häufigkeit bestimmter Tumore.
5. Balance: Verbrennung ist nicht erwünscht, aber gelegentliches Überhitzen der Haut ist kein Weltuntergang
• Wenn man sich gelegentlich verbrennt
Es ist ein unangenehmer Zustand, den man auf jeden Fall vermeiden sollte. Jedoch Die Welt wird nicht untergehen, wenn es ausnahmsweise passiert und die Haut sich allmählich erholt. Chronische und wiederholte Verbrennungen sind jedoch ein Warnsignal.
• Wichtig ist eine regelmäßige und angemessene Exposition
Wenn Sie die Haut allmählich der Sonne aussetzen, ohne plötzliche „Schocks“, wird sie sich anpassen: Die Pigmentierung wird zunehmen (sofern Ihr Hauttyp dies zulässt), die „Hautbarriere“ wird sich verbessern.
• Vergessen Sie den Hauttyp nicht
Helle Hauttypen (I–II) verbrennen schneller und haben auch eine größere Wahrscheinlichkeit, an einem Melanom zu erkranken. Daher sollten sie ihre Sonnenexposition sorgfältiger dosieren und Schutzmittel sowie Cremes mit SPF verwenden.
6. Was kann man daraus mitnehmen?
1. Die Sonne ist lebensspendend
Es ganz zu vermeiden ist laut den neuesten Erkenntnissen eher schädlich. Es scheint, dass Lichtmangel das Leben ähnlich verkürzen kann wie andere negative Faktoren (Rauchen, sitzende Lebensweise).
2. Vernünftiges Maß an Sonnenbaden
Kurz a häufig Sonnenaufenthalte verringern die Wahrscheinlichkeit eines Sonnenbrands, während der Körper die notwendige Dosis UVB für die Synthese von Vitamin D, die natürliche Hormonregulation und ein besseres Immunsystem erhält.
3. Wenn Sie sich gelegentlich verbrennen, ist das nicht schlimm
Wichtig ist, dass daraus nicht wird regelmäßig jev a abyste sledovali, jak vaše kůže reaguje a zda nevznikají podezřelé skvrny.
4. Früherkennung ist der Schlüssel
Vernachlässigen Sie nicht die vorbeugenden Hautuntersuchungen und die Selbstuntersuchung (skin self-check), um eventuelle Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
7. Abschließende Botschaft: Keine Extreme, sondern lebendiger Kontakt mit der Sonne
Gesundheit und Langlebigkeit sind nicht nur eine Frage der Risikovermeidung – sie hängen auch davon ab, ob gönnen Sie Ihrem Körper eine regelmäßige Dosis Sonnenenergie. Daten aus vielen Studien, einschließlich der schwedischen Arbeit von Lindqvist, weisen darauf hin, dass ständige Isolation von der Sonne wahrscheinlich erhöht die Gesamtsterblichkeit, während mäßig, aber regelmäßig Die UV-Strahlenexposition bringt eine breite Palette von Vorteilen: besseren Stoffwechsel, ausgeglichenere Psyche und ein stärkeres Immunsystem.
„Setzen Sie sich der Sonne vernünftig und so oft wie möglich aus, und wenn Sie sich gelegentlich ein wenig verbrennen, wird die Welt nicht untergehen. Den ganzen Tag drinnen mit Technologie ohne natürliche Lichtzufuhr zu verbringen, ist eine viel größere Bedrohung für Ihre Gesundheit und Lebensdauer."
Studie:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15687362/
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